11. März 2011
Schweres Erdbeben in Japan – Tsunami – Kernschmelzen in drei zerstörten Reaktoren – 70’000 Menschen verlieren bei der Zwangsevakuierung aus der 20 km Sperrzone für immer ihre Heimat.
Und heute?
Viele tausend Bauarbeiter, Ingenieure, und Konstrukteure mühen sich Tag für Tag damit ab, die Reaktoren stabil zu halten, zu kühlen, Wasser zu dekontaminieren, Schutt werzuräumen, neue Hüllen zu bauen – unter schwierigsten und gefährlichsten Bedingungen. Dauer des Vorhabens: 40 Jahre.
Die gross betriebene Dekontamienierung von Landwirtschaftsland, Häusern und Pausenplätzen ist nur wenig erfolgreich. Kinder sind auch ausserhalb der Evakuierungszone hoch gefährdet durch Radioaktivtät.
Und bei uns?
Das 43-jährige AKW Beznau leidet an Altersschwäche – es ist das älteste noch betriebene der Welt.
Das AKW Mühleberg steht in der Hochwassergefahrenzone. Das sind unkalkulierbare Risiken.
Wir wollen uns in unserem dicht besiedelten Land nicht weiter von der hochgefährlichen Atomtechnologie bedrohen lassen!
