Atomendlagerung: Ungereimtheiten

 „Statt Lager bauen Strahlen killen“, „Landbote“ vom 26. November 2008

Weshalb wird im Entsorgungsprogramm der Nagra vom November 2008 bereits der Verschluss dieses Tiefenlagers nach 2110 vorgesehen, wenn die radioaktiven Atomabfälle lediglich „rückholbar deponiert werden im Hinblick auf allfällige zukünftige technische Weiterentwicklungen“?

Scheut man Kosten, um diese Technik zu entwickeln oder haben die Befürworter der Atomtechnologie lediglich ein Argument der Gegner „erfolgreich“ zum „Verkaufsargument“ gemacht, um allfällige Skeptiker zu überzeugen? Es fällt auf, dass dieser Begriff auch im Bulletin der Baudirektion Kanton Zürich zur Entsorgung radioaktiver Abfälle, standpunkt 1/08, auftaucht. Dieses Informationsblatt wurde just am Tage der geplanten Informationsveranstaltung des Bundesamts für Energie und der Hauptabteilung für Sicherheit der Kernanlagen in Marthalen in die Briefkästen verteilt. Zeit, diese Informationen zu lesen oder gar zu hinterfragen, blieb den interessierten Weinländern und Weinländerinnen nicht.

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