Ein Endlager im Zürcher Weinland würde dem Kanton Schaffhausen massiv schaden, sagt eine neue Studie. Das Bundesamt für Energie reagiert gereizt. Mehr…
Ein Artikel von René Donzé im Tagesanzeiger
Ein Endlager im Zürcher Weinland würde dem Kanton Schaffhausen massiv schaden, sagt eine neue Studie. Das Bundesamt für Energie reagiert gereizt. Mehr…
Ein Artikel von René Donzé im Tagesanzeiger
von Steffen Judzikowski und Christian Rohde, Sendung vom 13.4.2010
Ein Endlager muss den hochradioaktiven Abfall etwa eine Million Jahre lang vor der Umwelt abschirmen. Während dieser Zeit gehen wahrscheinlich 10 bis 15 Eiszeiten über die Schweiz. Wissenschaftler warnen nun, dass diese Eiszeiten dem geplanten Endlager hart zusetzen könnten.
Mehr dazu:
http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/top/de/drs1/sendungen/rendez-vous/2753.bt10131527.html
«Ein Unfall in einem Schweizer AKW und seine Folgen, das kann man sich nicht vorstellen. – Stimmt, also versuchen wir es.» So beginnt der Einladungstext des Stücks «DIE LEUCHTEN IN DER NACHT» des Theater Marie.
Es gibt einen einzigen politischen Entscheid, mit dem die Zerstörung des ganzen Landes bewusst in Kauf genommen wird, den Entscheid, Atomkraftwerke zu betreiben oder neu zu bauen.
Doch Tschernobyl ist lange her, ein Supergau hat sich seither nicht wiederholt, der Klimawandel hat der Atomindustrie einen scheinbar unschlagbaren Joker in die Hand gespielt, Deutschland probt den Ausstieg aus dem Ausstieg, die Gesuche für den Bau neuer AKWs in der Schweiz sind beim Bundesrat hinterlegt, selbst in Weissrussland, das zu einem Viertel verstrahlt ist, gibt es Pläne für eine neues Atomkraftwerk. So sieht die neue Lage in Sachen Kernenergie aus. Aber die Atomkraft ist ihre beiden monströsen Pferdefüsse nicht losgeworden. Noch immer würde keine Versicherung der Welt einen Supergau versichern, noch immer gibt es für radioaktiven Abfall nirgends ein Endlager. Besonders beunruhigend sind die Bemühungen der Atomindustrie, die Betriebsfristen für schon bestehende Werke um Jahrzehnte zu verlängern. Niemand behauptet, dass Atomkraftwerke sicherer werden, indem sie altern. Aber eben: amortisierte Atomkraftwerke sind für die Elektrokonzerne regelrechte Geldschleudern mit Gewinnen von einer Million Franken pro Tag.
» mehr Infos und Spielpläne hier
Wissenschaftler der Universitäten Stanford und Davis haben in einem Plan für eine emissionsfreie Welt bis 2030 errechnet, dass die weltweite Umstellung auf Erneuerbare Energien rund 100.000 Mrd. US $ kosten wird.
Deutlich höher sind die Kosten, für das Festhalten an den fossil- atomaren Energien, so die heute veröffentlichten Berechnungen von Dr. Werner Zittel von der Energy Watch Group in München.
Quelle:
Hans-Josef Fell MdB 2010