Schweiz soll Vorbild und Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit werden

Grosse Herausforderungen verlangen nach neuen Strategien: der Cleantech-Revolution!

Ein neues und zukunftsträchtiges Standbein der Schweizer Wirtschaft soll gegründet werden. Energie muss aus erneuerbaren Quellen bezogen, Rohstoffzyklen müssen beachtet und Emissionen reduziert werden.

Die Politik wird aufgefordert, eine nachhaltige Wirtschaftspolitik zu verfolgen, die nebst ökonomischen Rahmenbedingungen wie Wettbewerb und offene Märkte auch soziale und ökologische Regeln setzt.

Cleantech hat das Potential, die verschiedenen Sektoren zu stärken und langfristige Arbeitsplätze in der Dienstleistungsbranche und Produktion zu schaffen.

Quelle: Nick Beglinger, FFGS

Mehr dazu: www.swisscleantech.ch

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Podiumsveranstaltung vom 2.11.2009: „Wird im Weinland ein Tiefenlager gebaut?“

Leserbrief veröffentlicht am 6. November 2009 in der „Andelfinger Zeitung“

Vom Forum Opalinus fühlen sich nicht alle vertreten
Wirkliche Mitbestimmung und Ausstieg aus der Atomtechnologie
In einem so sensiblen und gefährlichen Bereich wie der Suche nach einem allfälligen atomaren Endlager für hoch- und mittelradioaktive Abfälle braucht es eine wache Bevölkerung, die aktiv mitdenken und mithandeln kann. Und deren Stimme wirklich ernst genommen und gehört wird.

Wie sollte dies jedoch möglich sein, wenn wir als Bevölkerung des Zürcher Weinlands im Forum Opalinus ausschliesslich von bürgerlichen PolitikerInnen und Mitgliedern vertreten werden?

Wo bleibt die Stimme der Andersdenkenden und –handelnden, der nicht bürgerlich wählenden Mitmenschen? Denn diese Lebensfrage betrifft uns alle und zwar im Kern.

Darf das  Forum Opalinus für alle sprechen, hat es die Legitimation dazu oder gar die
Verfügungsgewalt? Aus vollem Herzen sage ich dazu Nein. Weder als Teil der Bevölkerung unseres wunderschönen Zürcher Weinlands, noch als Bürgerin (immerhin statistisch 50 Prozent), noch als Mitglied der Bewegung „Kernfrauen“ fühle ich mich vom rein bürgerlich zusammengesetzen Forum Opalinus vertreten in dieser überlebenswichtigen Frage. Ausserdem ist die atomare Energie schon vom  Zeitpunkt des Abbaus bis hin zur Entsorgung und zur Überwachung lebensbedrohlich und viel zu anfällig für menschliches Versagen, mit unvorstellbaren Schäden auf unendlich lange Zeiten.

Deshalb Durchbruch statt Zusammenbruch: Schnellstmöglicher Umstieg auf erneuerbare und nachhaltige Energieformen, die weniger gefährlich sind und erst noch viele neue innovative Arbeitsplätze ermöglichen. Und dazu echte Mitsprache der mitbetroffenen Bevölkerung.
Hanna Herter-Leu

Leserbrief veröffentlicht am 7. November 2009 im „Landboten“ zum Artikel „Ja, ich würde neben einem Endlager wohnen“

„Wir werden nicht ernst genommen“
In Marthalen fand am letzten Montag eine Veranstaltung zum Thema „Wird im Weinland ein Tiefenlager gebaut?“ statt. Dabei wurde eine Podiumsdiskussion geführt und ganz zum Schluss noch kurz Fragen aus der Bevölkerung beantwortet. Diese Fragen und Voten nun waren allesamt sehr kritisch und besorgt, ungelöste Probleme wurden aufgezeigt.

Warum steht nichts davon im „Landbote“-Bericht über den Anlass? Der Autor beschreibt die Veranstaltung ganz heiter und gelassen, die beunruhigten Menschen der Region existieren in seinem Bericht nicht. Einmal mehr fühle ich mich beim Thema Atomenergie als „Bevölkerung“ absolut nicht ernst genommen!
Ursula Trachsler

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Andelfinger Herbstmärt am 11. November 2009

Wir mischen mit !

Teemischungen und Kräuter zum Mitmisch(l)nDas bieten die Kernfrauen Wein-Land am diesjährigen Jahrmarkt in Andelfingen an. Die Käuter sind in ihren Gärten gewachsen. Sie wurden schonend für Sie
getrocknet. Alles Natur pur! Bunt, wohlriechend und aromatisch sind diese Energieträger besonderer Art!

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Mitdenken und Mitmische(l)n stellen sich die Kernfrauen zur Aufgabe, wenn es um die Energieversorgung geht. Sie setzen sich ein für einen Bewussten Umgang mit den kostbaren natürlichen Ressourcen und befürworten die intensive Förderung der erneuerbaren Energien.

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Abschaltung von AKW Beznau verlangt

Acht Organisationen der AKW-Standorte verlangen von Bunderat Moritz Leuenberger die Ausserbetriebnahme des AKW Beznau

Sehr geehrte Damen und Herren
in der Beilage senden wir Ihnen die Medienmitteilung und einen Hintergrundbericht zum AKW Beznau. Bei diesem AKW sind die Notstromsysteme so schwach ausgelegt, dass eine Katastrophe nur schwer zu verhindern wäre. Seit den Siebziger Jahren ist es aber Stand der Technik, dass solche Unfälle beherrscht werden sollten. Die Atombehörde ENSI (Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat) ihrerseits hat bisher keine Massnahmen angeordnet, obwohl diese Tatsache schon länger bekannt ist. Für Nachrüstungen wird noch zwei Jahre zugewartet. Dies kann nicht hingenommen werden. Deshalb gelangten gestern acht Organisationen der AKW-Standorte an Bundesrat Leuenberger, eine Verfügung für die Ausserbetriebnahme zu erlassen. Rechtlich stützt sich das Begehren auf die Kernenergiegesetzgebung ab.

beznau_hintergrund_notstrom.pdf
beznau_mm_ausserbetriebnahme.pdf

Mit freundlichen Grüssen
Fokus Anti-Atom Bern, Nie wieder Atomkraftwerke NWA Aargau, Nie wieder Atomkraftwerke NWA Solothurn, Nie wieder Atomkraftwerke NWA Bern, Sozialdemokratische Partei Kanton Aargau, Sozialdemokratische Partei Kanton Solothurn, Grüne Partei Kanton Aargau, Grüne Partei Kanton Solothurn
Kontakte:  Jürg Aerni           076 508 46 91
Jürg Joss           079 330 06 60
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Nachtrag:

Die Regionalverbände des Bund für Umwelt und Naturschutz am Hochrhein und am Südlichen Oberrhein teilen die Sorgen der Schweizer Organisationen. Das AKW
Beznau 1 ist einer der drei ältesten Druckwasserreaktoren der Welt und zeigt mehr als deutlich die Probleme gefahrzeitverlängerter AKW. Der BUND unterstützt die Forderung nach Ausserbetriebnahme des altersschwachen AKW Beznau.

BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein / Axel Mayer / Geschäftsführer
BUND Regionalverband Hochrhein / Uli Faigle / Geschäftsführer

Mehr Infos zum AKW Beznau: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/akw-beznau.html

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