Aktueller Leserbrief

Renate Kolb, Steig 11, 8466 Trüllikon

8. Mai 2009   Leserbrief zur Notiz Entschuldigung (S.2: Landbote 8.5.09)  

Entschuldigung, das Wort steht für eine Fehlereinsicht, die gut tut. Es war ein technisches Versehen, welches uns das alte TV/Radioprogramm im Landboten bescherte. Fehler passieren, immer und überall. Sie gehören zum Menschen und zur Technik. Ein an Schweinegrippe Erkrankter wird nach Hause geschickt: ein Interpretationsfehler. Cesna stürzt ab: Motorausfall. Bahnhofplatz Zürich wird gesperrt: Bohrmaschine verursacht unvorhergesehenen Hohlraum. Täglich können wir über die leichten oder schwerwiegenden  Folgen von Fehlern in den Zeitungen lesen. Gut, dass die Zeit Gras darüber wachsen lässt. Schmerz und Leid verringern sich. Auf Zerstörtem kann wieder aufgebaut werden. Nicht so bei der atomaren Technologie. Bei den Folgen eines Fehlers in einem Atomkraftwerk, in  einem Endlager, auf dem Transport mit radioaktiven Abfällen wird der Schaden nicht vergehen. Es braucht 200’000 Jahre, bis sich die Strahlung auf die natürliche Strahlung von Radioaktivität abgebaut hat. In dieser Zeit kann nicht auf Zerstörtem wieder aufgebaut werden. Die atomare Technologie erträgt keine Fehler, was eine klare Überforderung für uns Menschen ist. Deshalb Nein zu AKWs und Ja zu den erneuerbaren fehlerfreundlichen Energien. 

Renate Kolb,Trüllikon

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WEIL WIR HEUTE AN MORGEN DENKEN Bluemechränzli für den Muttertag

Bei den Kernfrauen Wein-Land ist das Chränzlibinden vor dem Muttertag zur Tradition geworden. Heute an morgen zu denken, sehen sie generell als ihre Aufgabe. Die Kernfrauen setzen sich ein für einen bewussten Umgang mit den kostbaren Energieressourcen und befürworten die intensive Förderung von erneuerbaren Energien. Einmal im Jahr bindet eine Schar kreativer Frauen mit  umweltfreundlich gewachsenen Blumen aus Feld und Garten bunte Kränze – den Käuferinnen und Käufern und auch sich selbst zur Freude. Damit setzen sie ein Zeichen, wie lustvoll es ist, mit der eigenen Energie zu gestalten. Ein Schritt zu mehr Lebensqualität!img_3312.jpg

Am Samstag, den 9. Mai zwischen 9 und 12 Uhr treffen Sie die Kernfrauen vor der Lindenmühle in Andelfingen. Dort bieten sie ihre blühenden Werke zum Kauf an. Interessierten berichten sie auch gerne über ihre sonstigen Tätigkeiten.

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27. März 1979: partielle Kernschmelze im AKW Harrisburg (USA)

Ein dummer Fehler … ein kaputtes Ventil … und zwei bange Tage!  – Sie hatten Glück, viel Glück …!!!

Am Abend des 27. März 1979 ist auf Three Mile Island nichts normal. Ein Techniker schliesst einen Gummischlauch falsch an und verbindet so das Wasser- mit dem Druckluftsystem.

Mehr unter: http://www.woz.ch/artikel/archiv/17686.html

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Solarstromproduktion kombiniert mit Lärmschutz – eine Pionieranlage in Münsingen

Die weltweit erste bifaciale Fotovoltaik-Lärmschutzanlage entlang einer Bahnlinie wurde im November 2008 in Münsingen errichtet.
Bifaciale Fotovoltaikzellen sind in zwei Richtungen Licht empfindlich. Sie fangen am Morgen das aus Osten und am Nachmittag das aus Westen auftreffende Sonnenlicht ein und wandeln dieses in Strom um. Der geschätzte Stromertrag der Anlage beträgt pro Jahr rund 6’750 kWh. Die Pionieranlage belegt die Machbarkeit bifacialer Fotovoltaik-Schallschutzanlagen entlang von Bahnlinien und weist auf das grosse Potenzial in Nord-Süd-Richtung verlaufender Lärmschutzwände zur Nutzung der Sonnenenergie hin. Durch die Kombination von Schallschutz und Fotovoltaik entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Mehr unter: www.muensingen.ch (Energiestadt Münsingen > Aktuell)

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Einsichtforderung in Sicherheitsberichte AKW Mühleberg

Mit einer Beschwerdeergänzung ans Bundesverwaltungsgericht verlangen 14 AnwohnerInnen des AKW Mühleberg sofortige Einsichtnahme in die Sicherheitsberichte der BKW. Diese wurden im Bewilligungsverfahren nicht öffentlich aufgelegt, wie dies bei anderen Atomverfahren bisher üblich war. Das Einsichtsbegehren der betroffenen Personen wurde erstinstanzlich vom UVEK abgelehnt, worauf Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht wurde.

In einer Ergänzung zeigen die AnwohnerInnen jetzt, weshalb eine sofortige Einsichtnahme notwendig ist, da sonst Beweise im Einspracheverfahren unwiderruflich verloren gehen würden. Dies wird in der Beschwerdeergänzung mit brisanten – neuen – Daten zu den Kernmantelrissen bewiesen.

Die Medienmitteilung und Hintergründe in Beilage finden Sie unter: faa_medien_20090304.pdf

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