„Niemand will den Atommüll vor der eigenen Haustüre!“ Dieser Ausspruch zeigt, wie wenig über die ganze Thematik nachgedacht wurde. Es geht nicht darum, den „schwarzen Peter“ weiter zu geben, sondern um das Finden einer wirklich guten Lösung. Dazu gehört 1. ein einziges europäisches Endlager und 2. der Ausstieg aus der Atomenergie.
1. Die vernetzte, internationale Problemlösung muss auch in der Energiepolitik gelten. Weltweit ist noch kein Endlager für hochradioaktive Abfälle in Betrieb. Alle Länder versuchen, eine Lösung zu finden. Europa, der kleine Fleck auf der Landkarte, hätte somit mehrere Endlager, was ein ökonomischer Unsinn ist.
2. Die Produktion des Atomstroms wurde schon immer mit der Endlagerung gekoppelt. (Projekt Gewähr: Wenn bis Ende Dezember 1985 kein Projekt zur Ent-sorgung vorliege, würden erteilte Bewilligungen für AKW’s entfallen. Erst 2006 wurde der Entsorgungs-Nachweis für hochradioaktiven Atommüll gesprochen. 2007 werden neue Kernkraftwerke geplant).
Hellhörigen wird klar, dass Atomkraftwerke durchgeboxt werden, auch wenn der Nachweis für hochradioaktiven Atommüll erst 20 Jahre nach Ablauf der Frist gesprochen wurde und viele Fragen zur Endlagerung auch heute noch offen sind. Ich lasse mich nicht gerne, um Macht und des Geldes willen, verschaukeln. Deshalb ist für mich klar:
Ausstieg aus der Atomenergie mit gesetzlicher Unterstützung der erneuerbaren Energien. Internatioanl bestmöglicher Standort eines internationalen Endlagers mit internationaler Beteiligung für den Bau, den Betrieb und für die Finanzierung. Am Ende löffeln wir alle aus, was Mächtige uns einbrocken.