Ende der Mahnwache ?

Seit 10 Jahren, und mehr als 500 mal

stehen wir jeden Donnerstag an der Strasse und erinnern an die Gefahren der Atomkraft, an die uneingelösten politischen Versprechungen, die dieser Energieform zum Durchbruch verhalfen. Daneben weisen wir auf die Erfolge bei der Energiewende hin.

Wir – eine Gruppe der Kernfrauen – finden es wichtig, Farbe zu bekennen und zu zeigen, dass «Atomkraft – Nein Danke!» und „Erneuerbar“ aktueller sind denn je. Besonders in der heutigen Zeit, wo Atomkraft als «Hoffnungsträger in der Klimakrise» von Änderungsunwilligen hochgelobt wird, ist es nötig, dass sich die Gegnerschaft der Atomkraft offen zeigt.

Doch unser Alter, Krankheit und andere Gebrechen verkleinern fortlaufend unsere Gruppe. Mit so wenigen lässt sich die Mahnwache nicht mehr aufrecht erhalten. Deshalb die Frage, ob sich einige finden lassen, die die Mahnwache weiter tragen würden? Bitte meldet euch bei info@kernfrauen.ch oder bei Renate Kolb: Telefon 052 319 18 31, via Nachricht 079 890 98 22 (habe kein WhatsApp!)

Wenn sich niemand meldet, wird die Mahnwache am

Donnerstag 11. September 2025 zum letzten Mal stattfinden.

Allen, die uns unterstützt haben, möchten wir an dieser Stelle sehr herzlich danken. Es wäre schön, die eine oder den andern an einer der letzten Mahnwachen zu treffen (28.8.25 / 4.9.2025 / 11.9. 2025, 17 bis 18 Uhr an der Kreuzung Marthalen/Benken/Rheinau)

Wir grüssen euch alle!

das Mahnwachteam

Brigitt, Frieda, Renate, Therese, Ursula

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Seit 10 Jahren und zum 500. Mal: Mahnwache gegen Atomkraft (26. Juni 2025)

Bei idealstem Wetter stiessen wir mit 20 Gleichgesinnten auf Ausdauer und Beharrlichkeit an.
Atommüll: Risiko ohne Ende  –  Atomkraft? Immer noch „nein danke!“   –  AKW Stopp!   –   Erneuerbar, ja klar   –  Atommüll geht alle an!
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Die Mahnwache findet seit dem 21. Mai 2015 jeden Donnerstag statt von 17-18 Uhr bei der Strasseneinmündung von Benken kommend in die Strasse Marthalen-Rheinau.

Mahnen und Wachen

Jeden Donnerstag von 17 bis 18 Uhr bei Regen, Sturm, Hitze und Sonnenschein wird am Standort der bis September 2022 vorgesehenen Oberflächenanlagen Zürich Nordost gemahnt. Seit Kurzem ist zwar klar, dass das Tiefenlager für hochradioaktive Abfälle nicht an Ort und Stelle sondern im Zürcher Unterland gebaut werden soll. Das „Kerngeschäft“ der Kernfrauen geht jedoch weiter.

  • Es wird gemahnt, mit Energie sorgsam umzugehen und keine Abstriche an der Sicherheit zuzulassen.
  • Es wird Wache gehalten, damit nicht verdrängt wird, wie gefährlich Atomenergie und Atommüll sind.
  • Es wird hingestanden für das Abschalten der AKWs. Dazu gehört, dass wir umschwenken auf erneuerbare Energiequellen und unsern Lebensstil hinterfragen: „weniger Energie ist mehr Lebensqualität“.

Was den nächsten 35’000 Generationen blüht, geschieht mit der Mahnwache bereits jetzt: Mahnwache halten, um das Wissen über den hochgefährlichen Inhalt im atomaren Endlager weiterzugeben. Das ist die Lösung, um die Menschen vor der Gefährlichkeit der hochradioaktiven Strahlung zu schützen, die bei der Endlagerung des Atomabfalls während einer Million Jahre anfällt. In dieser Zeit werden weder Sprache, Schrift, Symbole, noch Landesgrenzen, Landschaften, Techniken oder Kulturen dieselben sein wie heute. Eine schriftliche Weitergabe des Wissens ist deshalb nicht möglich.

Alle Menschen sind eingeladen, sich spontan der Mahnwache anzuschliessen, auch wenn es nur für ein paar Minuten ist. Jede Unterstützung ist willkommen! Wir freuen uns auf Verstärkung.

In der Xoyondo-Liste ist ersichtlich, wer zugegen sein wird.

Xoyondo-Liste